Bayern – eine Region, bekannt für ihre malerischen Alpen, das Oktoberfest und… einen brandneuen Kandidaten für den „Bauarbeiter des Jahres“-Award? Nein, liebe Leserinnen und Leser, das ist kein Witz. Am vergangenen Wochenende hat ein 49-jähriger Baggerfahrer auf einer Baustelle in Bayern eine Spur der Verwüstung hinterlassen – bewaffnet mit einer imposanten Baugerätschaft und einem offenbar gut gefüllten Alkoholpegel.
Die Szenerie? Eine Baustelle irgendwo zwischen Nirgendwo und Chaos. Doch statt einer typischen Montage von fleißigen Arbeitern und Baumaschinen, die in perfekter Harmonie Beton mischen, eröffnete unser Held des Abends eine Solo-Performance, die selbst Hollywood-Regisseure vor Neid erblassen lassen würde. Die Hauptrolle? Ein Bagger. Die Nebendarsteller? Kabelschächte, Betonhalterungen und eine Signalzeichenanlage. Und natürlich: Alkohol in der Hauptrolle als Inspiration.
„Ein Mann, ein Bagger, unendliche Möglichkeiten“
Die Geschichte beginnt wie ein klassisches deutsches Samstagabenddrama. Ein Mann, 49 Jahre alt, besteigt seinen treuen Stahlkoloss, um „wirklich Wichtiges“ zu erledigen. Was genau das war, bleibt bis heute ein Rätsel. Doch was dann folgte, kann nur als Meisterwerk bezeichnet werden. Kabelschächte? Nicht mehr benötigt. Betonhalterungen? Hält sowieso keiner aus. Signalzeichenanlage? Signalisiert jetzt vor allem Ratlosigkeit.
Mit beeindruckender Präzision – oder nennen wir es besser „betrunkene Kunstfertigkeit“ – manövrierte der Mann seinen Bagger, als wäre er ein Dirigent eines zerstörerischen Orchesters. Der Schäden: mehrere Zehntausend Euro. Doch wer kann schon einem Mann böse sein, der offensichtlich versuchte, die Baustelle zu verschönern? Die Polizei vermutlich.
„Baustellen-Rave oder bayerischer Protest?“
Die große Frage lautet: War das wirklich ein Unfall? Oder könnte dies ein subtiler Protest gegen die architektonische Mittelmaßigkeit der modernen Bauweise gewesen sein? Vielleicht wollte unser unerschrockener Baggerfahrer einfach nur zeigen, dass Beton auch Gefühle hat. Oder – und das ist eine gewagte Theorie – er hat schlichtweg den Bagger mit einem mechanischen Bullen verwechselt und die „Baustelle“ als Rodeo-Arena gesehen.
„Die After-Show-Party“
Nachdem die Polizei eingetroffen war, endete der Abend für den Baggerfahrer allerdings weniger glanzvoll. Statt Applaus gab es Handschellen, und die einzige After-Show-Party fand im Polizeiwagen statt. Sein Blutalkoholwert wurde nicht bekannt gegeben, aber wir können nur spekulieren, dass er so hoch war wie der Schaden, den er angerichtet hat.
„Eine Lehre für uns alle“
Was können wir aus dieser Geschichte lernen? Erstens: Alkohol und schwere Maschinen sind keine gute Kombination, egal wie verlockend der Gedanke an einen spontanen Baustellen-Rave sein mag. Zweitens: Wenn Sie jemals die Gelegenheit haben, einen Bagger zu fahren – lassen Sie die Finger davon, wenn Sie vorher mehr als ein Bier getrunken haben. Drittens: Manchmal braucht es nur einen Mann, einen Bagger und eine Flasche Alkohol, um eine Baustelle unvergesslich zu machen.
In diesem Sinne: Prost auf die nächste Bauarbeiter-Legende!