Am vergangenen Wochenende fand in der berühmten Katzentastrophe-Halle von Whisker City die erste internationale Katzenkonferenz statt. Vertreter aller wichtigen Katzenrassen – von der majestätischen Maine Coon bis hin zur rebellischen Straßenkatze von nebenan – versammelten sich, um eine bahnbrechende Entscheidung zu treffen: Menschen wurden einstimmig als „offiziell inkompetent“ erklärt.
Die Eröffnungsrede: Miauen mit Mission
Den Auftakt der Konferenz gab kein Geringerer als Lord Schnurrington III., der Vorsitzende der Föderation der Freien Fellträger. In seiner mitreißenden Rede, die von donnerndem Schnurren begleitet wurde, erklärte er: „Wir Katzen haben lange genug zugesehen, wie unsere sogenannten ‚Besitzer‘ uns mit ihren unzureichenden Fähigkeiten bloßstellen. Sie können weder ordentlich kraulen noch verstehen sie die komplexe Kunst des Katzenklos. Heute setzen wir ein Zeichen für unsere Würde!“
Beschluss: Titelwechsel von „Herrchen/Frauchen“ zu „Dosenöffner“
Der umstrittenste Tagesordnungspunkt war der Antrag, Menschen die Titel „Herrchen“ oder „Frauchen“ offiziell abzuerkennen. Stattdessen sollen sie künftig nur noch als „Dosenöffner“ bezeichnet werden. Die Argumentation hinter dieser Namensänderung ist ebenso simpel wie brutal ehrlich: „Diese Bezeichnung beschreibt ihre einzige wirkliche Kompetenz,“ erklärte Lady Whiskerbottom, Vertreterin der britischen Kurzhaarkatzen. „Alles andere – ob es nun darum geht, die richtige Menge Futter zu servieren oder die perfekte Fensterbanktemperatur zu gewährleisten – ist bestenfalls mittelprächtig.“
Proteste von Seiten der Hunde
Kaum hatte die Konferenz ihre Ergebnisse veröffentlicht, meldete sich das Internationale Hundekomitee zu Wort. „Dieser Beschluss ist eine Beleidigung für alle Menschen, die uns Leckerlis geben und mit uns spielen!“, hieß es in einer Stellungnahme. Katzen reagierten gelassen und argumentierten, dass Hunde nicht gerade als die hellsten Lichter am Baum bekannt seien.
Reaktionen der Menschen: Zwischen Schock und Schulterzucken
Unter den Menschen war die Reaktion gemischt. Während einige Katzenbesitzer sich empört zeigten („Wie können sie das nur sagen? Ich habe meinen Kater seit Jahren verwöhnt!“), nahmen andere die Entscheidung mit Humor. Ein besonders ironischer Kommentar kam von einem Twitter-Nutzer: „Endlich wird meine wahre Bestimmung anerkannt. Ich bin ein Dosenöffner, und ich bin stolz darauf!“
Ein Blick in die Zukunft: Neue Herausforderungen
Die Konferenz endete mit einer visionären Diskussion über die Zukunft der Mensch-Katzen-Beziehung. Es wurde beschlossen, dass eine Arbeitsgruppe gegründet wird, um sicherzustellen, dass Dosenöffner weltweit standardisierte Trainingsprogramme durchlaufen. Themen wie „Wie serviere ich Thunfisch richtig?“ und „Die Bedeutung der Fenstersitzplatzrotation“ sollen künftig verpflichtender Bestandteil der menschlichen Erziehung sein.
P.S. Eine neue Weltordnung?
Die historische Konferenz markiert einen Wendepunkt in der Beziehung zwischen Katzen und Menschen. Während Katzen ihre Unabhängigkeit feiern und ihre neuen Regelwerke aufstellen, bleibt abzuwarten, ob die Menschen diese neue Ordnung akzeptieren – oder ob sie es wagen, die ultimative Katzenherrschaft infrage zu stellen. Doch eins ist sicher: Der Titel „Dosenöffner des Jahres“ wird bald begehrter sein als ein Oscar.