Das politische Berlin steht Kopf: Die Brombeerkoalition ist da. Eine Mischung aus reifen Visionären und stacheligen Realisten, gepaart mit einer Prise süßer Rhetorik und herbem Pragmatismus. Man fragt sich: Ist das der Auftakt zu einem neuen Kapitel oder der sanfte Einstieg in die post-apokalyptische Gartenarbeit?
Die Protagonisten dieser beerigen Liaison sind, wie könnte es anders sein, Vertreter der Partei der „Fruchtbaren Demokraten“ (FD) und der „Konservativen Kleingärtner“ (KK). Auf den ersten Blick ein Duo, das etwa so gut zusammenpasst wie Gänseblümchen und Motorsägen. Doch der Schein trügt: In langen Verhandlungsnächten wurde ein Koalitionsvertrag geschnürt, der so vielversprechend klingt wie ein frisch geerntetes Glas Brombeermarmelade.
Punkt 1: „Nachhaltigkeit mit Geschmack“
Die Brombeerkoalition verspricht nichts weniger als eine Revolution der Landwirtschaft. „Urban Farming“ soll zur Pflichtveranstaltung werden, und jeder Haushalt erhält einen kostenlosen Brombeerstrauch. Kritiker bemängeln, dass die Beeren Dornen haben, doch die KK kontert mit ihrem neuen Slogan: „Dornen schärfen den Charakter!“
Punkt 2: „Bildung: Mehr Obst, weniger Paukerei“
Ein Herzstück des Vertrags: die Einführung des Fachs „Beerenkunde“ an Schulen. Schon Grundschüler sollen lernen, wie man eine Brombeere korrekt pflückt, ohne sich dabei zu verletzen. Oppositionspolitiker sprechen von einem „Rückschritt ins Mittelalter“, doch die FD bleibt gelassen: „Wir pflanzen nicht nur Beeren, wir pflanzen Zukunft.“
Punkt 3: „Energiepolitik à la Brombeere“
In einem mutigen Schritt setzt die Koalition auf Brombeersaft als alternativen Energieträger. Wissenschaftler zweifeln zwar an der Effizienz, aber die Regierung plant bereits die ersten Testkraftwerke. Ein Sprecher der KK verteidigt die Entscheidung: „Wer nie gewagt hat, hat nie geerntet!“
Opposition schäumt vor Lachen und Sorge
Die Opposition — angeführt von der Partei „Technokraten für Fortschritt und Fakten“ (TFF) — sieht die Brombeerkoalition als schlechtesten Witz seit der Einführung der Kückensteuer. „Brombeeren können keine Renten finanzieren“, wetterte TFF-Fraktionschef Dr. Logik. Doch die Brombeerkoalition bleibt unbeeindruckt: „Wer Brombeeren sät, wird Gemeinschaft ernten.“
Fazit: Ein neues Zeitalter der Beeren-Diplomatie?
Ob die Brombeerkoalition nun ein süßes Beeren-Märchen oder der stachelige Anfang vom Ende ist, wird die Zukunft zeigen. Fest steht: Sie hat schon jetzt für mehr Diskussionen gesorgt als der letzte Koalitionsgipfel über Steuerreformen. Eines ist sicher: Mit der Brombeerkoalition bleibt es spannend—und vielleicht ein wenig dornig. Aber das, liebe Leserinnen und Leser, ist ja bekanntlich der Preis der Natur.